Abfälle aus der Apfelsaftproduktion stärken die Gesundheit von Hühnern.
Deren Federn werden nach ihrem Ableben jedoch meistens verbrannt und das machte ein internationales Forschungsteam aus Zürich und Singapur nachdenklich.
Denn die jährlich so entsorgten 40 Tonnen Federabfälle verursachen CO2, beinhalten aber zu 90 Prozent den wertvollen Bestandteil Keratin.
Das Team extrahierte ihn und nutzte das in feinste Fasern umgewandelte Material zur Herstellung von Membranen. Diese eignen sich zur Verwendung in Brennstoffzellen, mit deren Hilfe nachhaltiger Strom aus Wasserstoff erzeugt wird.
Dieser Ersatz für Membranen aus langlebiger und giftiger Chemie war eine Patentanmeldung wert.
Anstelle von Edelmetallen könnte dann speziell behandeltes Aluminium als Katalysator für Brennstoffzellen dienen und Wasserstoff ließe sich mithilfe von Hefe schneller herstellen.