Staubwischen bei Solarmodulen grenzt an Magie.
In der Türkei hat ein Forschungsteam nun an einer effizienteren Umwandlung von Sonnenlicht in Strom getüftelt und dabei nicht nur die Dimension ihres Denkens erweitert.
Mithilfe von Computersimulation unterteilten sie eine Solarzelle in viele kleine Einheiten und veränderten die herkömmliche flache Form in eine halbrunde.
Dadurch lassen sich die Strahlen je nach Sonnenstand mit unterschiedlichen Einfallswinkeln einfangen.
Ihre Analyse zeigte, dass im Vergleich zu flachen Solarzellen zwischen 36 und 66 Prozent mehr Licht „verarbeitet“ wird – abhängig davon, ob die Schwingungen der einfallenden Lichtwellen magnetisch oder elektrisch polarisiert werden.
Einsatzbereiche wären tragbare Elektronik-Geräte oder in Gebäude integrierte Photovoltaik.
Nächtliche Abwärme von Gebäuden ist auch nicht zu verachten und überschüssige Energie ließe sich in Karbonblöcken speichern.
