Fischreste könnten Plastik für Verpackung oder Kleidung ersetzen.
Schlangen, Krokodile oder Eidechsen werden in Tierfarmen gezüchtet, um den Bedarf an exotischem Leder im Luxussegment zu decken.
Doch ein Startup aus Portugal will die jährlich etwa 2 Millionen Tiere vor einem Schicksal als Uhrenarmband & Co. retten.
Dafür entnehmen sie den Tieren einmalig Zellen aus einem 1-Quadratzentimeter großen Stück. Im Labor werden diese Zellen vervielfacht und anschließend zu den kostbaren Lederarten weiterverarbeitet.
Durch den zum Patent angemeldeten Prozess sollen die Materialien nicht nur widerstandsfähiger als pflanzenbasierte Lederalternativen sein, sondern auch helfen, gut 25 Milliarden Liter Wasser jährlich einzusparen.
Marktberichten zufolge achten 65 Prozent beim Kauf von Luxusgütern auf die Nachhaltigkeitsarbeit von Herstellern.
Einige Gourmets können bereits mit gutem Gewissen genießen.