Fischköpfe erfreuen sich in China großer Beliebtheit. Es heißt es, sie sind gesund für das Gehirn und daher bei gemeinsamen Essen auch den Gästen als anerkennende Geste vorbehalten.
Von Polyurethan-Kunststoff, der aus Rohöl hergestellt und sich in allerlei Alltagsgegenständen wie Kühlschränken oder Schuhen wiederfindet, lässt sich das nicht behaupten.
Ein Forschungsteam an der Memorial University von Neufundland in Kanada setzt jetzt auf den Abfall von atlantischem Lachs für nachhaltigeren Kunststoff.
Aus Köpfen, Knochen, Haut und Eingeweiden gewonnenes Öl wurde zunächst mit Sauerstoff versetzt. Daraus entstanden Moleküle, die ähnliche Eigenschaften wie Epoxidharz haben.
In zwei weiteren Schritten wurden Kohlendioxid und Aminosäuren hinzugefügt. Ersten Versuchen nach lässt sich der so hergestellte Kunststoff leicht im Wasser abbauen.
Wird hoffentlich auch bald beliebt.