Kartoffelstärke bietet sich als Basis für Alternativen zu Plastikflaschen an. Algen wiederum sorgen für nachhaltigen Flammschutz.
Konservendosen für Lebensmittel werden innen mit einem Schutzlack – meist aus synthetischen und ölbasierten Polyesterharzen – überzogen.
Im Land der Pasta nutzt ein Startup jedoch eine alte Patentidee und verwendet Reste aus der industriellen Tomatenverarbeitung für eine pflanzliche Variante. Zuerst werden Tomatenschalen vom restlichen Abfall getrennt.
Nach der Wärmebehandlung in einer Lauge wird aus ihnen in einer Zentrifuge der Stoff Cutin gewonnen. Ein natürliches und wasserabweisendes Harz, das frei von Pestiziden oder Schadstoffen ist.
Biogas aus ungenutzten Abfällen und die Wiederverwendung von recycelten Flüssigkeiten machen den Herstellungsprozess selbst ebenfalls nachhaltiger.
Das bedeutet vielleicht bald „Arrivederci“ für weltweit 170 Millionen Tonnen Tomatenabfall.