Spezielle weiße Farbe kühlt Häuser, indem Sonnenstrahlen zurück ins All reflektiert werden. Andererseits ist Sonnenlicht eine begehrte Energiequelle. Selbst vom All aus.
Ein Forschungsteam der University of New South Wales in Sydney hat nun ein elektronisches Bauelement entwickelt, das Infrarotlicht – z.B. aus Wärme, die nachts von tagsüber aufgeheizten Gebäuden abgegeben wird – in Energie umwandelt.
Sozusagen eine Solarzelle für die Dunkelheit. Machbar wurde das dank Materialien, die in Nachtsichtbrillen eingesetzt werden (diese stammt übrigens auch aus Australien).
Bei einem Unterschied von 12,5°C zwischen Wärmequelle und Umgebungstemperatur können aktuell 2,26 Mikrowatt pro Quadratmeter erzeugt werden.
Da ist viel Luft nach oben, aber das galt für die ersten Photovoltaikzellen auch.
Gut, dass andere ebenfalls an Energiegewinnung aus Wärme arbeiten.