Stahl lässt sich durch Bambus ersetzen und Baufließen mithilfe von Bakterien herstellen.
Ein Forschungsteam der Universität Tokyo wandelt jetzt Lebensmittelreste in biologisch abbaubares Baumaterial um.
Dafür nutzen sie von Supermärkten aussortiertes Gemüse, Teeblätter, Orangen- und Zwiebelschalen oder auch Kaffeesatz.
Nach einer zum Patent angemeldeten Methode werden die Reste getrocknet, pulverisiert und unter genau angepassten Temperaturen und Druckstufen in Formen gepresst.
Das Material ist, je nach Inhaltsstoff, bis zu 4 mal stärker als herkömmlicher Beton und könnte bald auch für Gebrauchsgegenstände verwendet werden.
Zugesetzte Gewürze und Aromen sorgen dafür, dass die unbehandelte Bausubstanz gut riecht und schmeckt.
Denn im Notfall lässt sie sich wieder einkochen und verzehren, solange sie nicht mit japanischem Lack wasserdicht gemacht wurde.
Kaffeebecher sind übrigens auch essbar.
