Lässt das Gehör durch abgestorbene Härchen nach, könnten Haarzellen im Ohr umprogrammiert werden.
Im Alter schwächt sich das Sehvermögen ebenfalls durch beschädigte Zellen ab und diese regenerieren sich nicht mehr (außer bei Fischen oder Amphibien). Daher arbeiten manche an einer biohybriden Netzhaut.
Noch gezielter will das von einem Wissenschaftsteam in London gegründete Startup vorgehen und abgestorbene Sehzellen direkt ersetzen.
Das können Zellen für Tageslicht- und Farberkennung, für Nacht- und Umgebungssicht oder für die lebenserhaltende Versorgung von Sehzellen an sich sein. Die Ersatzzellen entstehen im Labor aus neutralen Stammzellen.
Durch Hinzufügen oder Entfernen von bestimmten Genen lässt sich die Eigenschaft der neuen Sehzellen weiter verbessern, bevor sie einzeln während einer Augen-OP eingesetzt werden.
Bei Blindheit waren Algen bereits inspirierend.