Gemütlich ein Buch lesen oder Autofahren – dafür benötigen wir einen klaren Blick. Erkrankungen wie die Makuladegeneration, bei der die lichtempfindlichen Sehzellen absterben, führen zu eingeschränktem Sehvermögen.
Hilfe bietet eine Biohybrid-Netzhaut oder neue medizinische Fortschritte. 2012 wurden erstmals Photorezeptoren aus Stammzellen hergestellt.
Der benötigte Trick ist jedoch, die Zellen an die richtige Stelle zu bringen. Wissenschaftler haben dafür jetzt ein künstliches Trägermaterial entwickelt, das unter die geschädigte Netzhaut implantiert werden kann.
Verschiedenste Strukturen, um die Zellen auf dem Trägermaterial anzuordnen, wurden getestet. Am effektivsten war eine Struktur, die an einen Behälter für Eiswürfel erinnert und wie ein Pflaster wirkt.
Bis zu 300.000 Sehzellen können damit unter der Netzhaut positioniert und durch kleine Löcher an sie zur Regeneration abgegeben werden.
Ein Lichtblick!