Manche Lautsprecher reinigen die Luft, während der Lieblingssong erklingt. Dass analoger Sound ebenfalls zu einer saubereren Umwelt beitragen kann, beweist ein Startup aus Großbritannien.
Sie entwickelten einen Biokunststoff für Schallplatten und verwenden dafür hauptsächlich Zuckerrohr mit Stärke als Bindemittel.
Das Material lässt sich genau wie erdölbasiertes PVC verpressen, doch durch niedrigere Verarbeitungstemperaturen werden etwa 15% Energie gespart.
Schallplattenhersteller können Stückzahlen im gleichen Zeitraum fast doppeln und Schnittabfälle wiederverwenden. Tests zeigen, dass die Bio-Vinyl-Scheiben in Sachen Sound der Plastikkonkurrenz in nichts nachstehen.
Ersten Anzeichen zufolge ist die Reibungselektrizität am Tonabnehmer sogar geringer. Bei weltweit jährlich rund 180 Millionen produzierbaren Schallplatten und 30.000 Tonnen PVC ist definitiv Potenzial vorhanden.
Nachhaltige Clubs können nicht nur am DJ-Pult eine positive Note setzen.