Manche Jeans können nach dem Tragen auf den Kompost.
Doch eine Design- und Möbelfirma in den Niederlanden setzt lieber auf Kreislaufwirtschaft und Recycling. Zum Aufmöbeln gebrauchter Wohngegenstände entwickelten sie einen eigenen Verarbeitungsprozess.
Dafür werden kleinste Fasern, die als Nebenprodukt etwa beim Recyclen von Jeans entstehen, mit einem Klebstoff auf Wasserbasis vermischt.
Diese Melange wird nach der Reparatur der Möbel als neue Beschichtung einfach auf die Oberflächen gesprüht. Funktioniert auch als Teppich.
Alternativ wird mit Resten von Leder und Korken oder mit Metallstaub aus Aluminium und Kupfer gearbeitet.
Im industriellen Bereich sollen sprühbare Schichten mit Polyharnsäure für antibakterielle und wasserdichte Flächen nach der Renovierung sorgen.
Anderenorts werden währenddessen Weinkorken zu Schuhsohlen verarbeitet oder Farbreste für einen neuen Anstrich fit gemacht.