Alternativen aus dem 3D-Drucker ersparen Testpersonen mehr als unangenehme Mückenstiche.
Beim Test von neuen Medikamenten will ein Forschungsteam in Edinburgh nun ohne Tierversuche auskommen. Sie erstellten mithilfe eines 3D-Druckers ein Modell, das aus fünf miteinander verbundenen Kammern besteht.
In diese wurden jeweils menschliche Zellen von Gehirn, Herz, Lunge, Leber und Nieren eingesetzt. Verabreichte Mittel werden von den künstlichen Organen auf natürliche Weise aufgenommen.
Um den Weg von Medikamenten ähnlich dem durch den menschlichen Körper zu gestalten, setzte das Team beim Design der Verbindungskanäle auf mathematische Berechnungen.
Das Modell ließe sich um Magen und Haut erweitern oder für den Test von Lebensmittelunverträglichkeit und Feinstaub verwenden.
Andere testen letzteres bereits mit Lungenmodellen.