Weiden– und Bananenstaudenfasern halten bereits Einzug in die Modebranche.
Ein Startup aus Holland verwertet jetzt einen Teil der 72 Millionen Kilogramm Haarabfälle, die allein in der EU jährlich anfallen, und produziert daraus Textilien.
Die vom Friseur abgeholten Überreste werden zuerst sortiert und gewaschen. Aus ganz traditionell am Spinnrad gesponnenem Garn entsteht dann ein leicht kratziger Stoff.
Der eignet sich für Vorhänge oder die Außenschicht von Kleidung. Ein weiteres Anliegen des Unternehmens ist es, das Image von abgeschnittenem Haar zu verbessern.
Denn die nachwachsende Hauptbedeckung besteht wie etwa Schafwolle aus Keratin und kann vielseitig verwendet werden. Als Düngemittel, zum Aufsaugen von Öl oder als Zusatz in der Baubranche.
Ausrangierte Klamotten sind auch keine alten Kamellen.