Ältere Models erleben ein Revival. Ausgedient hat allerdings schnell manches Kleidungsstück.
Ein schwedisches, von einem Wissenschaftsteam gegründetes Unternehmen hat nun ihren Prozess verfeinert, um gebrauchte Kleidung oder Produktionsabfälle aus Baumwolle oder Viskose zu recyceln.
Die von Knöpfen und Reißverschlüssen befreiten Textilien werden zerkleinert und in unbedenklichen Chemikalien aufgelöst.
Der so entstandene Brei aus Zellulosefasern wird von unerwünschten Resten befreit, getrocknet und zu Platten verarbeitet.
Aus diesen kann wieder hochwertiges Garn gesponnen werden. Ganz ohne neue Zellulose aus wertvollem Holz, was pro recyceltem Kilo auch tausende Liter Wasser einspart.
Im Sommer 2022 startet die erste Massenproduktion. Eine weitere Anlage wird gebaut und soll ab 2030 bis zu 360.000 Tonnen jährlich produzieren.
Nachhaltige Alternativen für Stretch-Jeans kommen bereits in Mode.