Es gibt Wasserfilter gegen Kalk und Aktivkohle-Pellets, um Haushaltschemikalien zu binden.
Doch Giftstoffe wie PCB oder Dioxin, die seit Jahren verboten sind, befinden sich durch falsche Materialverwendung vor 1980 noch immer in Ablagerungen am Boden unter Wasser.
Die Erdschicht abgraben ist aufwendig und teuer. Gewiefte Köpfe für Umwelt und Ingenieurwesen der NASA haben daher eine nachhaltige und energiearme Methode entwickelt.
Kunststoffdorne werden mit einer speziellen, flüssigen Lösung gefüllt und in den Boden gesteckt. Die Giftstoffe werden von der Lösung angezogen.
Sie wandern durch die Membranwand des Kunststoffs ins Innere. Ähnlich wie einziehende Hautcreme.
Ist die Lösung mit Giftstoffen gesättigt, werden die Dorne entfernt und ihr Inhalt in einem nachhaltigen chemischen Prozess bei Umgebungstemperatur zerstört.