
In Italien gehören Tomaten auf den Tisch und deren Abfälle sogar in Konservendosen. Schokolade wird ebenfalls sehr geschätzt.
Doch muss dafür Kakao verwendet werden? Nicht, wenn eine Alternative ähnlich schmeckt.
Findet ein italienisches Startup und setzt auf fermentiertes Johannisbrot für nachhaltigere Naschereien. Die Hülsenfrucht ist von Haus aus süß, gut gegen freie Radikale im Körper und ballaststoffreich.
Der Johannisbrotbaum fühlt sich im trockenen Süditalien wohl. Statt der für ein Kilogramm Kakao benötigten 24.000 Liter Wasser reichen etwa 10% für die Zutat.
Lange Logistikwege und Landausbeutung – weltweit stammt Kakao zu zwei Dritteln aus Afrika und dessen Anbau bedingt 45% der dortigen Abholzung – entfallen durch lokale Beschaffung.
Das kann 80% CO2-Emissionen einsparen. Kinderarbeit? Fehlanzeige.
Kreislaufwirtschaft im Kakaobereich wäre ebenfalls ein guter Anfang.



