Die Überwachung von Fischbeständen sorgt für faire Verhältnisse.
Doch beim industriellen Fischfang ist noch viel Luft nach oben, wie die Studie einer amerikanischen Non-Profit-Organisation zeigt.
Das Team verband 2 Millionen Gigabyte an Daten aus GPS-Geräten von Schiffen und Satellitenaufnahmen aus den Jahren 2017-2021.
Sie trainierten damit eine künstlicher Intelligenz, die Schiffe ihrem Einsatzzweck und Infrastruktur zu Bohrinseln oder Windrädern zuordnet.
Etwa drei Viertel aller industriellen Fischfang-Schiffe waren ohne Positionsangaben unterwegs und befanden sich sogar teilweise in geschützten Meeresbereichen. Auch gut ein Viertel von Fracht- oder Öltankern wurde bisher nicht offiziell getrackt.
Mit der neuen Technologie können illegaler Fischfang, Treibhausgas-Emissionen in der Schifffahrt oder Ölverschmutzungen genauer ermittelt werden, um dagegen vorzugehen und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.