Essbares Baumaterial ist vielleicht bald schon in aller Munde.
Ein italienisch-ecuadorianisches Designteam möchte jetzt aus landwirtschaftlichen Abfällen der Kakaoproduktion vielseitige, neue Werkstoffe herstellen.
Dafür nutzen sie die Hüllen, in denen die Kakaobohne eingebettet ist.
Ihr erstes Produkt aus zerkleinerten und gepressten Schalenresten ist eine 12-15cm dicke Spanplatte, die für Möbel oder Bauelemente verwendet werden kann.
Weitere Materialien wie ein Bio-Kunststoff oder pflanzliches Leder sind noch in der Entwicklung.
Im Fokus steht bei allen Varianten, dass sie biologisch abbaubar und kompostierbar sind.
Der Ansatz hilft auch den Kakaobauern, da so mehr als nur 50% ihrer Pflanzen verwendet werden und eine weitere Geldquelle entsteht.
Kakaomarkt als Kreislaufwirtschaft oder Pilzzellen als Baumaterial sind ebenfalls nicht zu verachten.