Scharfes Essen treibt uns die Schweißperlen auf die Stirn. Verantwortlich dafür ist das in Chillis enthaltene Capsaicin.
Da Schwitzen nichts anderes ist als Energieumwandlung, kamen jetzt Forscher an der East China Normal University in Shanghai auf die Idee, diesen Effekt zu transponieren. Auf Solarzellen.
Eine sehr dünne, bleibasierte Sorte ist besser als ihre siliziumhaltige Verwandtschaft darin, das Sonnenlicht aufzunehmen.
Nur mit der Energieumwandlung klappt es weniger gut, da Wärme verloren geht.
Eine Prise Capsaicin auf die Zellen und – é voila – die Leistungsumwandlung wird um fast 3 Prozentpunkte effizienter.
Unter dem Mikroskop zeigten die verschärften Zellen, dass ihre Bleiionen eine höhere Anzahl von Elektronen freisetzten, wodurch mehr Strom geleitet wurde.
Einmal extra scharf bitte.