Sich treiben lassen, tut gut. Gilt jedoch nicht für Unrat in den Flüssen. Denn der fließt ins Meer.
Das niederländische Non-Profit-Unternehmen, das seit Jahren erfolgreich Plastikmüll aus den Ozeanen fischt, will dem Übel am Ursprung auf die Pelle rücken – zusammen mit einem, auf Kräne spezialisierten Partner. Premiere des Projekts war in Rotterdam.
Ein kleines, solarbetriebenes Schiff lenkt selbständig über einen langen Hebel den Abfall in seinen Schlund. Per Transportband landet dieser in einer Tonne.
Sensoren messen den Füllstand und melden, wenn 50 Kubikmeter voll sind. In Indonesien und Malaysia soll es dem Flussmüll ab Frühling 2021 an den Kragen gehen.
Das hochgesteckte Ziel: die 1.000 meistverschmutzten Flüsse der Welt zu filtern.
Problembehandlung an der Quelle.