Videospiele helfen bei der Diagnose von Depressionen und mit Smartphone-Videos lassen sich verstopfte Arterien erkennen.
Ein Forschungsteam in Singapur hat noch tiefer in die Trickkiste gegriffen.
Sie entwickelten eine Leuchtdiode, die nicht einmal einen Mikrometer misst, und bauten damit ein holografisches – vom Licht erfasste Wellenfelder messendes – Mini-Mikroskop. Beides weltweit das kleinste Bauteil dieser Art.
Ein neuronaler Netzwerk-Algorithmus rechnet die erfassten Abmessungen von kleinsten Objekten wie Zellen oder Bakterien um und erstellt daraus Detailaufnahmen.
Zukünftig könnten Handys so zu hochauflösenden Hosentaschen-Mikroskopen werden. Notwendig dafür wären nur ein Software-Update und die Erweiterung der Smartphone-Elektronik um die Mini-LED.
Ein erster Einsatzbereich wird bei der Diagnose von Pflanzen im Indoor-Anbau gesehen.
Mit einem anderen Kit können Handys sogar den Zika-Virus erkennen.