Für Seltene Erden gibt es „süße“ Lösungen. Auch zum Abbau von Metallresten lassen sich Bakterien verwenden.
Ein Forschungsteam der Northwestern University hat nun untersucht, wie diese kleinen Organismen für die Rationalisierung von Prozessen in der Chemieindustrie hilfreich sein können. Mit positiver Wirkung auf das Klima.
Das Team nutzte ein anaerobes Bakterium und programmierte es so um, dass es CO2 in zwei vielfach verwendete Chemikalien umwandelte.
Aceton wird hauptsächlich zur Herstellung von Plexiglas oder Lösungsmitteln verwendet. Alkohol (Isopropanol) dient der Desinfektion und Keimbeseitigung.
Normalerweise werden diese beiden Stoffe aus fossilen Brennstoffen gewonnen.
Laut der Studie des Teams könnten mit dem neuen Fermentierungsprozess die Treibhausgas-Emissionen dieser Industriesparte um 160% gesenkt werden.
Bakterien sind auch hilfreiche Helfer für Leder– oder Holzersatz.