Ohne Umwege lässt sich ein Ziel schneller erreichen. Das ist in der Medizin auch so.
Menschen mit Parkinson haben zu wenige Glückshormone. Daher muss der Dopaminspiegel im Gehirn erhöht werden.
Wirkstoffe zum Schlucken gelangen nur zum Teil dorthin, da Leber und Blut-Hirn-Schranke wie ein Filter fungieren.
Deswegen arbeitet ein Forscherteam aus England an einem Nasenspray, durch den der Wirkstoff schneller über die Blutbahnen zum Gehirn kommt.
Damit möglichst viel des leicht flüchtigen Medikaments wirken kann, wird es zur besseren Haftung an der Nasenschleimhaut mit einem Gel kombiniert.
Erste Tests an Mäusen zeigen, dass diese Verabreichung des Medikaments viel wirksamer ist als per Spritze.
Zudem könnten Nebenwirkungen für an Parkinson Erkrankte reduziert werden, da weniger Wirkstoff ausreicht.
Forschung auf einem guten Weg.