Essensplanung, Einkaufslisten oder Suppe aus schrumpeligem Gemüse – viele versuchen bereits Lebensmittelabfälle zu vermeiden.
Daneben wird an Möglichkeiten getüftelt, das durch sie auf Mülldeponien erzeugte Treibhausgas Methan zu reduzieren. Etwa Gemüse für Solarzellen oder Brot für Drinks.
Jetzt haben Forscher einen neuen Einsatz für ungenutzte Energie von Essensresten gefunden: als nachhaltiger Flugzeugtreibstoff (SAF).
Im Verwesungsprozess werden, bevor Methangas entsteht, Paraffine – flüssige Fettsäuren – gewonnen. Diese eignen sich besonders gut als SAF.
Dadurch könnten, verglichen mit dem Einsatz von fossilen Flugkraftstoffen, Treibhausgas-Emissionen insgesamt um 165% reduziert werden.
Auch die Reduzierung von Rußbildung und Aerosolen um 50-70 % hätte einen positiven Effekt hinsichtlich globaler Erwärmung.
Noch kein vollständig klimaneutraler Flug, aber ein guter Schritt in die richtige Richtung.