
Muscheln können zur Heilung von inneren Wunden beitragen.
Ein australisches Uni-Forschungsteam stieß wiederum auf erfreuliche Eigenschaften von Austern, genauer gesagt, der heimischen Sydney Rock Sorte.
Proteine der blutähnlichen, Hämolymphe genannten Flüssigkeit der kulinarisch geschätzten Muschel gehen Antibiotika-resistenten Bakterien an den Kragen.
Die Krankheitserreger bilden im Körper einen Schutzfilm aus Mikroorganismen. Doch die Proteine waren in der Lage, dies zu verhindern oder den Film zu zerstören und die Bakterien abzutöten.
Bei Lagerung zwischen -80°C und +24°C behielten die Proteine diese Wirkweise bei. Über 37°C nahm sie ab.
Die Ergebnisse sind ein weiterer Schritt auf dem Weg, um natürliche Antibiotika herzustellen. Ein Kollegenteam experimentiert dazu mit schwarzem Phosphor.
Übrigens: Austern stärken mit ihrem Zinkgehalt die Abwehrkräfte oder wärmen in Form eines Pullis.



