
Manches Abwasser wurde schon zu Bier gebraut.
Ein Forschungsteam aus England und Schottland widmete sich jetzt den Hinterlassenschaften von Kühen, die ebenfalls zur Kreislaufwirtschaft beitragen können. Denn Kuhmist enthält jede Menge an Zelluloseresten.
Zuerst wurden die Faserfragmente mithilfe einer salzigen Flüssigkeit und organischer Schwefelverbindung aus dem getrockneten Mist gewonnen.
Trickreicher war es, sie zu Fasern zu verbinden. Hier half eine Anpassung des früher entwickelten Druckspinnens.
Dabei wurde eine Flüssigkeit mit den Zellulosefragmenten über Düsen in einen sich drehenden Behälter gespritzt, der nicht wie üblich senkrecht, sondern waagerecht ausgerichtet war.
Das Verfahren benötigt weniger Energie als herkömmliche zur Gewinnung von Zellulose und die Fasern sind vielseitig einsetzbar. Etwa für nachhaltige Batterien.
Ob der Kot von Baby-Kängurus je verwendet wird, bleibt abzuwarten…



