
Medikamententests durch Tierversuche könnten dank innovativer Lungenmodelle der Vergangenheit angehören.
Um die Lunge von Menschen zu untersuchen, werden Röntgen- oder Ultraschallaufnahmen in Kliniken gemacht. Ein Startup in Kanada arbeitet nun an einer moderneren und mobilen Lösung.
Dafür wurden gut 120.000 Ultraschall-Filmaufnahmen ausgewertet, daraus über 270.000 Einzelbilder extrahiert und jeweils mit Angaben zu gesundem oder krankhaftem Gewebe versehen.
Nicht die Lunge betreffende Zusatzinfos entfernte das Team. Mit den Daten wurde eine künstliche Intelligenz antrainiert und eine App erstellt.
So ließe sich beim ärztlichen Hausbesuch – in Verbindung mit einem mobilen Ultraschallgerät – die Überprüfung einer gesunden Lungenfunktion durchführen.
Strahlenbelastung ade. Die behördliche Genehmigung ist im Gang und weitere Anwendungsfälle sollen folgen.
Ebenfalls hilfreich ist eine künstliche Intelligenz bei Untersuchungen des Verdauungstrakts.



