
Mit Brauchwasser gebrautes Bier gibt es tatsächlich.
Ein Wissenschaftsteam in Singapur setzt jetzt auf schadstofffreies Abwasser aus der Sojabohnenverarbeitung für die Herstellung von nachhaltigem Futter für die Fischzucht.
Denn bisher stammt dieses von wild gefangenen Fischen (wie wild zeigte letztens eine Analyse).
In einem Bioreaktor wurde mit dem eiweißreichen Brauchwasser und den darin enthaltenen Mikroorganismen über 4 Monate bei 30°C ein einzelliges Protein gezüchtet und die Hälfte von herkömmlichem Futtermehl dadurch ersetzt.
24 Tage lang erhielt eine Gruppe junger, asiatischer Wolfsbarsche diese Mischung. Zum Vergleich wurde eine andere Gruppe des Typs mit normalem Fischmehl gefüttert.
Beide Gruppen wuchsen gut, allerdings entwickelte sich die Protein-Gruppe gleichmäßiger in der Größe.
Abwasserschlamm aus der Fischzucht kann übrigens auch als Pflanzendünger dienen.



