Wer zu viel Essen gekocht hat, teilt es mit der Nachbarschaft. Bereits Entsorgtes findet Verwendung in Solarmodulen.
Ein Startup aus Kalifornien wandelt jetzt nicht nur Haushaltsabfälle, sondern auch Autoreifen, Holz, Plastik, Glas oder Elektronik in energiereiches Gas um.
In ihrem hohen Vergaser läuft ein mehrstufiger Prozess ab. Oben wird Müll eingefüllt und unten gereinigter Sauerstoff mit Dampf zugegeben.
Das erzeugt chemische Reaktionen und Temperaturen von 2.200 Grad. So wird der herunterrutschende Müll sukzessive in seine molekularen Bestandteile zerlegt.
Dabei entsteht synthetisches Gas. Ganz unten bleiben nur noch geschmolzene, anorganische Verbindungen und Metalle übrig.
Diese werden entfernt, verfestigen sich und können, etwa als Baumaterial, recycelt werden.
Methan von Müllhalden eignet sich übrigens für Bio-Sonnenbrillen.