Wer schon einmal einen Gipsarm hatte, kennt das. Normal eine Sache weniger Minuten, wird Schuhe schnüren und Hemd oder Bluse zuknöpfen zur Herausforderung.
Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Behinderungen alltäglich.
Kleidung für sie zu finden, die einfach anzuziehen, schick UND gleichzeitig nachhaltig ist? Oft eine Nadel im Heuhaufen.
Doch kleine Modelabels nehmen sich immer stärker diesem Thema an. Genannt: adaptive Mode.
Dabei werden Knöpfe gegen versteckte Magnete oder Schnürsenkel gegen Reißverschlüsse getauscht.
Es gibt Hosen speziell für Menschen im Rollstuhl oder Jeans mit integrierte Bauchstützen – etwa nach einem Kaiserschnitt.
Die meisten Behinderungen ergeben sich erst im Lauf des Lebens. Der Markt für adaptive Mode? Rund 330 Mrd. Euro bis 2026.
Ein Potenzial mit dem viele gewinnen können.
