Ruhe hilft uns zu regenerieren, besonders wenn wir viel in lauten Umgebungen sind. Die meisten Materialien für die Schalldämmung sind allerdings nur schwer recyclebar.
Wissenschaftler des deutschen Fraunhofer-Instituts sind nun auf den Pilz gekommen – vielmehr das innere Geflecht (Myzel) aus den fadenförmigen Zellen (Hyphen).
Im Labor gezüchtetes Myzel wird mit einem Substrat aus Stroh, Holzfasern und Abfällen aus der Lebensmittelindustrie gemischt. Ab in den 3D-Drucker und die gewünschte Form der Schalldämmung ist fertig.
Fast. Die Hyphen wachsen darin und festigen die offenzellige Struktur. Dann wird das Material im Hochtemperaturofen getrocknet und dadurch fixiert.
Die Isolation gegen Lärm überzeugt besonders durch die umweltfreundliche Herstellung und Kompostierbarkeit.
Hört, hört.
