17 Minuten ist die durchschnittliche Zeit, die wir zum Verzehr einer Mahlzeit benötigen. Ein relativ kurzer Auftritt für aus Bambus gefertigte Essstäbchen, die meist mehrere tausend Kilometer zurücklegen.
Egal ob Sushi oder Ramen, nach dem Mittagessen landen sie im Müll. Ein kanadisches Startup setzt dem ein Ende und schenkt benutzten Essstäbchen ein zweites, aufregenderes Leben.
Denn sie machen sich nicht nur als Besteck gut, sondern fast noch mehr in verarbeiteter Form als Tischplatte, Treppenstufe, Handy-Halter und Kunstwerke. Vor vier Jahren klein angefangen, sammelt das mittlerweile 40-köpfige Unternehmen allein in Vancouver rund 350.000 gebrauchte Stäbchen pro Woche von Restaurants in Einkaufszentren, Flughäfen und Universitäten.
Die globale Erweiterung des Konzeptes ist in Planung. Ein fingerfertiges Paradebeispiel für Kreislaufwirtschaft.