
Eine Brille macht nicht erkennbare Bereiche im Blickfeld sichtbar.
In Australien widmet sich ein Forschungsteam der Aufgabe, Augenerkrankungen wie die Makuladegeneration an der hinteren Netzhaut frühzeitig behandeln zu können – und zwar ohne Spritzen.
Dafür wurden fettlösliche Pigmente der Baby-Jackfrucht in eine Lösung ähnlich zu Augentropfen eingebettet.
Durch die verwendete Nanotechnologie konnten die Luteine genannten Pigmente über die Lösung sicher bis zur inneren Augenhaut transportiert und dort freigesetzt werden. Bisher ist der Bereich nur über Injektionen erreichbar.
Nach der vorklinischen Studie soll nun untersucht werden, inwieweit sich das Risiko von Schäden am Auge mit den so verabreichten antioxidativen Carotinoiden minimieren lässt.
In London wird unterdes an dem Ersatz erkrankter Sehzellen gearbeitet. Auf Nanotechnologie wird auch beim Transport von Impfstoffen gesetzt.



