
In der Natur empfiehlt sich Toilettenpapier aus Zitrusfrüchten.
Dass Orangen eine weitere tragende Rolle in der Kreislaufwirtschaft spielen können, zeigt eine Gründerin und ihr Startup in Sizilien mit einem biologisch abbaubaren Garn.
Ihr Grundgedanke? Bei der Saftherstellung werden nur 40% der Frucht genutzt. Der Rest ist jedoch reich an Zellstoff und dieser wird in einem patentierten Verfahren aus den zu Brei verarbeiteten Abfällen gewonnen.
Nach der Verfeinerung werden die Orangenfasern mit Holzfasern gemischt und zu Garn gesponnen. Je nach Stärke eignet es sich zur Herstellung von Seide ähnlichen Stoffen für Tücher oder Krawatten, für Bettwäsche, Strickpullis oder auch Jeans.
In London wird in der Zwischenzeit an einer Baumwollalternative aus Kartoffelpflanzenresten getüftelt. Sevilla wiederum gewinnt Energie aus Orangen-Fallobst.



