Die in Gebäudemauern gespeicherte Wärme lässt sich in Energie umwandeln. Folgsame Solarmodule halten gleichzeitig Innenräume kühl.
Ein Forschungsteam in Deutschland will zur Regulierung des Raumklimas ganz auf Elektrizität verzichten. Ihr schattenspendendes System für Fenster orientiert sich an Mechanismen von hölzernen Früchten.
Angelehnt an die Blätter von Kiefernzapfen entwickelten sie ein flaches Material, das sich ebenfalls abhängig von der Luftfeuchtigkeit ausdehnt oder zusammenzieht.
Es wurde mithilfe von Zellulosefasern im sogenannten 4D-Druck hergestellt. Dabei bestimmt der zeitliche Ablauf des Druckprozesses für die dreidimensionale und zweischichtige Form deren Eigenschaften.
Trifft warme Luft mit höherer Feuchtigkeit auf das Material, nimmt es diese auf und dehnt es sich aus. Bei kühlerer Luft kehrt sich der Prozess um.
Auch schön schattig: smarte Fenster mit Farbenspiel.
