Manches Wildkraut hat es in sich und wirkt sogar entzündungshemmend.
Eine Doktorandin in den Niederlanden hat inzwischen verborgene Fähigkeiten der Flatter-Binse entdeckt.
Denn das leichtgewichtige Gewächs versorgt sich über viele kaminähnliche Kanäle im Inneren mit Sauerstoff aus der Luft. Wird der Stängel im Querschnitt betrachtet, zeigt sich eine hochporöse Struktur mit rauer Oberfläche.
Wie die Forscherin herausfand, lässt sich mit zwei Scheiben eine Stromquelle bauen, da beim Zusammendrücken durch das Aneinanderreiben elektrische Ladung entsteht – wie bei Luftballon und Haaren.
Alternativ eignet sich der Nanogenerator auch als On-Off-Sensor. Denn der Zustand, ob Strom fließt oder nicht, ist messbar. Im nächsten Schritt soll eine ganze Batterie entstehen.
Andere Stromspeicher sind sogar essbar und auch Seidenraupen haben einen elektrisierenden Einfluss.
