Ein Riss in der vakuumierten Verpackung ist ärgerlich. Zusätzliche Luft im Körper jedoch gefährlich.
Durch eine Stichverletzung oder einen Sturz etwa kann Luft in den Spalt zwischen Lunge und Brustwand geraten. Diese muss schnell heraus, sonst drückt sie auf die Lunge, die wiederum kollabieren kann.
Ein Forschungsteam der Calgary University in Kanada hat daher ein Gerät entwickelt, mit dem die Luft sicher und zügig abgelassen werden kann.
Sensoren in dem Gerät, das einem Schraubenzieher ähnlich sieht, stellen sicher, dass es nicht zu tief eingeführt wird. Das schützt andere Organe.
So kann die lebensrettende Maßnahme bereits bei der ersten Hilfe vor Ort und nicht erst später im Krankenhaus erfolgen.
Erste Prototypen sollen in den nächsten Monaten hergestellt werden. Zum aufatmen.