Bei den meisten von uns passiert das ganz automatisch und ohne nachzudenken. Bis zu 1.100 Atemzüge machen Erwachsene pro Stunde.
Bei Verengungen der Luftröhre ist Hilfe notwendig. Dafür werden kleine Röhrchen aus Metall oder Silikon eingesetzt.
Die sogenannten Stents lassen die Atemluft wieder fließen. Bisher sind die Teile nicht an die Anatomie der Personen angepasst.
Metallstents müssen chirurgisch wieder entfernt werden, während Silikonstents häufig verrutschen. Ein Zürcher Forschungsteam entwickelte nun einen Stent, der auf Patient:innen zugeschnitten und ohne Nebenwirkungen selbstauflösend ist.
Auf Basis eines CT-Scans werden die kleinen Lebensretter in einem 3D-Druckverfahren aus lichtempfindlichen Spezialharz hergestellt.
Erste Tests zeigen vielversprechende Ergebnisse. Das könnte diese medizinische Behandlung, im wahrsten Sinne des Wortes, nachhaltig verändern.