Gefühle lassen sich nicht erzwingen. Oder doch? Zumindest manche.
Für Menschen mit verlorenem Hautgefühl sind neue Fortschritte im Bereich sogenannter “elektronische Haut” ein technologischer Silberstreif am Horizont.
Es gibt bereits elastische Membranpflaster, die an der Haut haften und Druck, Darübergleiten oder Temperaturen erfassen.
Forscher in Israel arbeiten nun verstärkt daran, die vom Pflaster aufgenommenen Informationen mit dem zentralen Nervensystem zu verknüpfen.
Diese Funktion soll ihre Träger insbesondere auf Gefahren aufmerksam machen, die sie sonst nicht wahrnehmen könnten, wie etwa Verbrennungen durch verschüttete Heißgetränke.
In einigen Jahren sollen die Pflaster sogar biochemische Veränderungen vom Körper wahrnehmen und Krankheiten wie etwa Tuberkulose frühzeitig erkennen können.
Eine Entwicklung, die unter die Haut geht.