Tag: #119

Das Stemmen von schweren Sachen kann leicht von der Hand gehen. Für Menschen, deren Beine ihren Körper nicht selbständig tragen, hat ein Laborteam in Italien nun eine batteriebetriebene Gehilfe entwickelt. Das Exoskelett hat seitlich der Beine zwei Robotergestelle mit motorisierten Gelenken auf Hüft- und Kniehöhe. Die Zwischenstücke können in der Länge teleskopisch an die Körpergröße angepasst werden. Befestigt wird...

3D Drucker liefern Aufsätze zum besseren Greifen von Zahnbürsten oder passgenaue Prothesen. Fehlt eine Hand oder der Unterarm, wären Adapter für verschiedene Tätigkeiten hilfreich. Genau das dachte sich ein Startup aus London. Es entwickelte einen leichten und weichen Ärmel, dessen Sitz individuell angepasst wird. Am unteren Ende lassen sich verschiedene Aufsätze anstecken. Diese sind auf unterschiedlichste Aktivitäten ausgelegt -...

Fischreste sind eine gute Quelle für Bioplastik. Quallen wiederum könnten bald zu guten Freunden von Bundesbehörden bei Ermittlungen werden. Ein Forschungsteam aus England und China kam nämlich auf die Idee, dass ein grün fluoreszierendes Protein in den glibberigen Meeresbewohnern an Tatorten hilfreich sein kann. Denn es verbindet sich mit negativ-geladenen Molekülen in Fett oder Schweiß von Fingerabdrücken. Der in...

Pullis aus Austernschalen sind kein Seemannsgarn. Dass Muscheln insbesondere im Medizinbereich nützlich sind, bewies vor kurzem ein Forschungsteam in Südkorea mit einem biologisch abbaubaren Wundpflaster. Dafür mischten sie klebende Proteine von den Meeresfrüchten mit zwei Polymeren: Polyacryl und Natriumsalz. An trockener Luft hat das Pflaster keine Haftwirkung. Diese kommt erst bei Kontakt mit Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten zustande und das...

Manche Fische sehen ihre Umgebung sogar im Dunkeln. Ein asiatisches Forschungsteam hat nun einen Sensor entwickelt, der eine bevorstehende Berührung mit einem Objekt erkennen kann. Möglich macht dies eine neue Verbundfolie aus zwei Stoffen. Dafür wird ein Polymer auf Siliziumbasis (Polydimethylsiloxan) mit ein paar organischen Makromolekülen (graphitisches Kohlenstoffnitrid) gemischt und der Mix von einem 3D-Drucker in eine dünne Gitterstruktur...

Das Gehör von Kleinkindern lässt sich per Smartphone überprüfen und zukünftige Hörgeräte könnten sogar ohne Batterie auskommen. Doch Menschen mit Tinnitus hören mehr, als ihnen lieb ist. Für sie hat ein internationales Forschungsteam eine App entwickelt, die mithilfe eines Chatbots das Gehirn zum Ausblenden der unerwünschten Geräusche bewegen soll. Basierend auf einer lösungsorientierten Verhaltenstherapie sollen die mit den Geräuschen...