
Zukünftig könnten kleine Kreisel im Körper gefährlichen Blutpfropfen an den Kragen gehen.
Die Entwicklung eines Forschungsteams in Kanada wiederum soll nicht an, sondern in die Nieren gehen. Ihr weicher Mini-Roboter aus Gelatine enthält Magnetpartikel und das Enzym Urease.
Nachdem der etwa 1mm dünne und 12mm kurze Faden über einen Katheter durch die Harnwege eingeführt wird, kann er über die Magnetpartikel und mithilfe von Ultraschallbildern durch einen Magneten von außen im Nierenbecken platziert werden.
Das Enzym zersetzt die aus Harnstoff bestehenden Nierensteine und wirkt bis zu 3 Monaten. Die Abfallstoffe werden über den Katheterbeutel ausgeschieden.
Tests an einem 3D-gedruckten Nierenmodell mit künstlichem Urin zeigten eine erhebliche Reduzierung von echten Nierensteinen innerhalb von 5 Tagen.
Magnetische Roboter können auch winzige Bronchien inspizieren.



