
Ein Tropfen Blut genügt, um bösartige Zellen der Bauchspeicheldrüse zu erkennen.
Auch Prostatakrebs wird über eine Blutprobe ermittelt. Doch der PSA-Wert (Anteil eines Prostata-Proteins im Blut) liefert zu 75% fehlerhafte Abschätzungen.
Daher hat ein Forschungsteam in London einen Test entwickelt, um aus der DNS im Speichel das Risiko für diese Krebsart genauer vorherzusagen.
Der Test basiert auf einer Studie und für die wurden hunderttausende DNS-Daten von Männern mit durch Prostatakrebs veränderten Genen verwendet.
Mit dem Speicheltest ließen sich 55,1% aggressiver Fälle im Vergleich zu 35,5% durch PSA-Wert erkennen. Bei Fällen, die zuvor selbst nach einem MRT unerkannt blieben, war er ebenfalls aussagekräftiger.
Speichel sagt auch etwas über Mundkrebs aus. Zukünftig lässt sich Krebs hoffentlich rückgängig machen.



