
Ein Roboter reinigt die Meeresoberfläche, indem schädliche Braunalgen dauerhaft versenkt werden.
In Brasilien fand ein Forschungsteam allerdings auch eine nützliche Verwendung für die sich stark verbreitende und an Stränden stinkende Sargassum-Sorte.
Sie mischten die Meeresalge zu jeweils 20 und 40 Prozent mit Lehm. Die Mischungen wurden bei 800-1.000°C sowohl in normalen als auch in Mikrowellenöfen verdichtet.
Die neue Tonerde aus Mikrowellenöfen erfüllte die Vorgaben an Festigkeit und eignet sich als nachhaltiger Ersatz für herkömmlichen gebrannten Ton im Baubereich.
Asche aus den Algen wiederum kann in Faserzementplatten den etwa 30-prozentigen Anteil an Kalkstein vollständig ersetzen.
In USA gibt es bereits einen CO2-einsparenden Zementersatz mit Mikroalgen. Auch Brandschutzmittel werden dank Algen nachhaltiger.



