
Pilze und gedruckte Leiterplatten wären ein gutes Paar.
Ein internationales, aus Glasgow gesteuertes Forschungsteam ließ sich ebenfalls von der Natur inspirieren. Sie bauten ein Halbleiterelement, das als Basis für zukünftige Bildverarbeitungssysteme dienen kann.
Denn der Prototyp ihres Feldeffekttransistors erkennt Farben. Dafür wurden auf einem Glasträger Elektroden aus Gold mit lichtempfindlichen Kohlenwasserstoffmolekülen und einer Schicht Honig als leitfähiges Material kombiniert.
Abhängig von Wellenlänge und Intensität des einfallenden Lichts entsteht elektrischer Strom in unterschiedlichen Stärken.
Diese, für die Bilderkennung wichtige Information wird direkt im Transistor gespeichert, was im Vergleich zu herkömmlichen Verarbeitungssystemen die Leistung erhöht und den Energieverbrauch enorm verringert.
In Washington wurde bereits mit Honig für hochleistungsfähige Computerchips experimentiert und Korea ließ sich für ein ausgeklügeltes Kamerasystem von Vögeln inspirieren.



