Wenn laut Wetterbericht eine Kaltfront kommt, nehmen wir eine Jacke mit.
Für Menschen mit Epilepsie wäre eine Vorhersage zu Anfällen mehr als hilfreich. Ihr Leben wäre planbarer, Medikamente und deren Nebenwirkungen könnten reduziert werden.
In einer dreijährigen Studie am Kinderkrankenhaus in Boston trugen insgesamt 66 betroffenen Personen im Alter von wenigen Monaten bis zu 27 Jahren ein Sensorband an Hand- oder Fußgelenk.
Aufgezeichnet wurden Daten zu kurzzeitigem Absinken des elektrischen Leitungswiderstandes der Haut, Herzfrequenz und Körpertemperatur. Gleichzeitig wurde per Video-EEG überwacht.
Mit den ausgewerteten Daten wurde ein Algorithmus per Deep-Learning-Methode antrainiert. Damit konnten neue Anfälle mit 43% Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden. Weiter hinzugefügte Daten erhöhten den Wert.
Eine reale Anwendung liegt noch in der Zukunft, gibt aber Grund zur Hoffnung.
