Spinnen oder Mäuse lassen uns oft instinktiv einen Satz zur Seite machen. Bei Katzen sind es auch mal Gurken.
Schmetterlinge nutzen eine spezielle Technik für die schnelle Flucht vor Feinden. Sie biegen zuerst ihre Flügel nach oben wie kleine Schalen, sammeln darin Luft und schlagen die Flügel dann schnell zusammen.
Die Luft entweicht nach hinten und sorgt so für Beschleunigung. Der Flügelschlag nach unten hält das Tier in der Luft.
Forscher an der schwedischen Lund Universität haben durch Aufnahmen mit Hochgeschwindigkeitskameras im Windkanal dieses Phänomen nach 50 Jahren entschlüsselt.
Darauf basierend entwarfen sie mechanische, flexible Flügel, deren Antriebsimpuls 22 Prozent höher und 28 Prozent effizienter war als der von starren.
Damit gesellen sich Schmetterlinge zu Eulen als Vorbilder in der Luft.