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Aktive Reduzierung

Life Science

Moderne Pflaster für die schmerzfreie Behandlung von chronischen Wunden hinterlassen keine Spuren.

Medikamente gegen starke oder chronische Schmerzen hingegen schon, da sie oft Opioide beinhalten und abhängig machen können.

Deswegen spezialisiert sich ein Biotechnologie-Startup in Frankreich auf die Entwicklung von Schmerzmitteln ohne Suchtpotenzial.

Als Blaupause für den Wirkstoff dient das körpereigene Protein TAFA4, das bei Berührungen ausgeschüttet wird. Denn es normalisiert die Aktivität von Gating-Neuronen im Rückenmark.

Diese entscheiden, wie Reize und Schmerzsignale ans Gehirn weitergeleitet werden, verwandeln aber bei Verletzungen vermehrt einfache Reize in Schmerzsignale.

Das Protein reduziert den Vorgang aktiv. Es ist nicht toxisch, soll nicht abhängig machen und selbst bei längerfristiger Einnahme wirksam bleiben. Eine erste Studie läuft.

Auch Archive bieten neue Lösungsansätze für Medikamente.

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