Verlieren Salamander eine Gliedmaße, wächst sie nach.
Bei chronischen Wunden von Menschen ist das nicht so einfach. Denn diese heilen sehr langsam, brauchen regelmäßig Sauerstoff und müssen oft desinfiziert werden.
Ein Ingenieur der Purdue Universität und Assistenzprofessor für Werkstofftechnik hat daher ein Pflaster aus Polymerkomposit hergestellt, das aus mehreren Mikronadeln besteht.
Diese dringen durch die Biofilmschicht einer Wunde und nehmen dort Flüssigkeit auf.
Dadurch lösen sich die Nadeln auf und setzen Antibiotika zur Behandlung der Wunde frei – ohne dass die Wundschicht wie üblich in einer schmerzhaften Prozedur abgetragen werden muss.
Nach weniger als fünf Minuten wird das quadratische Pflaster entfernt und die Wunde kann weiter heilen.
Ähnlich wie bei diesem Mikropflaster werden keine Nerven in Mitleidenschaft gezogen. Heilsam.