
Defekte Herzklappen lassen sich regenerieren.
Natürlicher Zahnschmelz, der durch Säure zerstört wird, allerdings nicht. Bis jetzt. Der Ansatz eines Forschungsteams in London dazu ist alles andere als haarsträubend.
Denn Haare – ob unsere eigenen oder die von Schafen – enthalten Keratin und das lässt sich in Zahncreme oder Zahnpflegegels einbetten. Das Kreatin verbindet sich mit Mineralstoffen in der Spucke zu Kristallen.
Diese wiederum formen ein Gerüst, das dem Zahnschmelz ähnelt und sich an geschädigten Zähnen ablagert. Mit der Zeit werden neue Kalzium- und Phosphat-Ionen angezogen und neuer Zahnschmelz bildet sich.
Auch freiliegende Nervenkanäle werden so wieder auf natürliche Weise abgedichtet. Die Kreislauf-Innovation könnte in 2-3 Jahren marktreif sein. Ade Kälteschmerz und Kunststoffharze.
Zahncreme kann auch bei Erdnussallergie helfen.



