Bei Freunden reicht es oft, wenn sie einen Satz anfangen – wir wissen sofort, was sie meinen. In einem Land, dessen Sprache uns fremd ist, verständigen wir uns mit Händen und Füßen.
Personen, die es aufgrund von körperlichen Einschränkungen wie etwa eines Kehlkopfschnittes schwer haben zu sprechen, bekommen jetzt Schützenhilfe.
In Zusammenarbeit mit der Intensivstation eines britischen Krankenhauses wird eine neue App mit Hilfe von Algorithmen darauf trainiert, wortlose Verständigung zu ermöglichen.
Ein Video der Lippenbewegung wird anonymisiert mit einer Cloud-Datenbank verglichen, so interpretiert und als Text an die App zurückgesendet.
Aktuell werden 20 Wortverbindungen erkannt, dank derer sich die Personen mit Pflegekräften oder medizinischem Personal verständigen können.
Demnächst sollen es 50 Ausdrücke zu verschiedenen Situationen sein.
Keine Lippenbekenntnisse!
